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Baufinanzierungs-Trends 2023

Innovation
Kreditgeber
Analyse
Der neue Online-Baufinanzierungsantrag hat die Fähigkeit der Bank Cler, Baufinanzierungen digital zu vertreiben, erheblich verbessert. Im Vergleich zu unserem bisherigen Kanal zeigen unsere Berichte steigende Volumina und eine höhere Konversionsrate.
Unter 
Geert Van Kerckhoven
6. Januar 2023
INHALTSVERZEICHNIS

In diesen letzten Tagen des Jahres fragen wir oft: Was sind die Baufinanzierung Trends, die Sie für 2023 vorhersagen?

Ja, unsere europäischen Kunden rechnen mit einem Rückgang der Volumina um 20 % bis 50 %. Diese Spanne hängt hauptsächlich von zwei Faktoren ab: Erstens von der Inflation – und den darauf folgenden steigenden Zinssätzen – und zweitens von der Stimmung der Verbraucher. Die Verbraucherstimmung wiederum hängt stark davon ab, wie nah ein europäisches Land am aktuellen Krieg in der Ukraine liegt.

Wir gehen davon aus, dass viele Marktteilnehmer das Glas als halb leer betrachten und das aktuelle Krisenumfeld nicht nutzen werden, um ihre Baufinanzierungsangebote und -prozesse zu innovieren. Wir hingegen sehen das Glas als halb voll. Wie Winston Churchill sagte: „Verschwenden Sie niemals eine gute Krise.“ Daher sind wir optimistisch hinsichtlich der folgenden Trends, die wir 2023 im Baufinanzierungsmarkt erwarten.

1. Remote-Baufinanzierung schlägt reine Online-Baufinanzierung

Einer unserer europäischen Kunden stellte fest, dass er 2022 28 % seines Baufinanzierungsportfolios remote abgewickelt hat – eine Vervierfachung im Vergleich zu 2021, einem Jahr, in dem es noch Lockdowns gab. Für sie bedeutete „remote“, dass ein Kunde von einem Remote-Servicecenter betreut wurde, größtenteils online, aber mit Unterstützung eines Remote-Beraters per Telefon oder virtueller Videokonferenz.

Verschiedene europäische Kundenstudien haben gezeigt, dass seit den Covid-Lockdowns über 50 % der Kreditnehmer bereit für virtuelle Beratung sind. 2023 werden wir erleben, dass mehr traditionelle Banken ihr Service-Modell auf ein Remote-Setup umstellen und das Ziel von 10 % reinem Self-Service zugunsten eines 50 %-Remote-Ziels aufgeben. Auch in Ländern, in denen Papier noch dominiert, werden neue Vorschriften (wie das ungarische Digital Mortgage Gesetz) eingeführt, um diese Remote-Prozesse zu erleichtern und es Banken zu ermöglichen, ihre Kunden einfacher remote zu beraten und Transaktionen durchzuführen.

Wir sind der Meinung, dass das derzeitige inflationsbedingte Umfeld, das nur lose von steigenden Zinssätzen begleitet wird, zusätzlichen Kostendruck auf die Banken ausüben wird – was diese Transformation zu Remote-Modellen weiter beschleunigen wird, während Filialnetze zunehmend reduziert werden.

2. Embedded-Baufinanzierungen (als Service)

Ja, Revolut hat angekündigt, mit ihrer SuperApp in den Baufinanzierungsmarkt einzusteigen. Wir gehen jedoch davon aus, dass der Trend zu eingebetteten Verbraucherkrediten auch auf Baufinanzierungen übergreifen wird.

Da Konversionsraten sinken und dadurch die Akquisitionskosten für klassische Lead-Kanäle zu hoch werden, werden Kreditgeber, Makler und auch Immobilienanbieter nach nahtlosen Möglichkeiten suchen, die Finanzierung der von ihnen angebotenen Immobilien zu erleichtern. Im Jahr 2022 haben wir bereits gesehen, wie marktbeherrschende Immobilienplattformen wie Willhaben (Österreich) und Immowelt (Deutschland) eigene Maklerdienste eingeführt oder Partnerschaften geschlossen haben. Auch Finanz-Apps und Rentenplaner werden zunehmend zu Zielplattformen für solche Integrationen.

Für 2023 prognostizieren wir mehr solcher Initiativen, tiefere Prozessintegrationen und ein „Marktplatz-Gefühl“. Diese Marktplätze werden es Banken und auch Nicht-Banken ermöglichen, ihre Produkte einfach mit großen Vertriebsmärkten zu verbinden.

3. Größere Makler

In den letzten zehn Jahren hat sich die Baufinanzierungsvermittlung fest im europäischen Baufinanzierungsökosystem etabliert. In Märkten, in denen Banken ihre physische Präsenz reduzieren, und in regulatorischen Umfeldern, in denen mehrere Produkte beraten werden müssen, verzeichnet die Branche ein jährliches Wachstum, das die klassischen Baufinanzierungsmärkte übertrifft.

Die Baufinanzierungsberatung bleibt jedoch ein kostenintensives Geschäft, da sie stark personalgetrieben ist. In europäischen Märkten, die 2023 unter einem Mangel an Kreditanalysten leiden und gleichzeitig mit steigendem Kostendruck durch geringere Volumina konfrontiert sind, werden wir eine starke Konsolidierung sehen. Dies wird zu Märkten führen, in denen 80 bis 90 % des Baufinanzierungsvolumens von 5 bis 10 Maklerpools oder -gruppen abgewickelt werden. Diese Konsolidierung wird die Professionalisierung der Branche weiter vorantreiben und auch zu grenzüberschreitenden Aktivitäten einiger dieser Branchengiganten führen.

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